Löst man kristalline β-D-Fructose in Wasser, so bilden sich in einer Gleichgewichsreaktionen zunächst die offenkettige Form. Neben der Rückreaktion bilden sich auch drei weitere Ringformen der D-Fructose (Mutarotation):
Molekülstrukturen der Fructose in wässriger Lösung |
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α-D-Fructose |
β-D-Fructose (Furanose) 31% |
D-Fructose |
β-D-Fructose |
α-D-Fructose |
Arbeitsauftrag:
Erstelle einer Übersicht der Molekülstrukturen von D-Fructose und D-Glucose, wie sie in wässriger Lösung vorliegen.
Hinweis zur Namensgebung:
Ein Monosaccharid-Molekül das als Sechring vorliegen bezeichtnet man als Pyranose. Liegt ein Monosaccharid-Molekül als Fünfring vor bezeichnet man es als Furanose.
Die Begrifflichkeiten sind von den Ringmolekülen Pyran und Furan abgeleitet. Liegt ein D-Fructose-Molekül als Fünfring vor bezeichnet man diese entsprechend als D-Fructofuranose.
Pyran-Molekül |
Furan-Molekül |